Grüne Monokultur



Wieviel Rasen braucht eigentlich ein Garten? Oft wird bereits bei der Planung der Grasteppich überdimensioniert angelegt. Oft bestehen Rasenflächen nur aus nur fünf Grasarten und diese "Artenarmut" wird häufig noch durch "Un"krautvernichtungsmittel oder Überdüngung belastet. Kein Wunder, wenn dann kaum noch tierisches Leben im Boden und grünes Wachstum möglich ist. Hinzu kommt noch, dass wegen der oft zu kurzen Schnitthöhe die Verdunstung an wärmeren Tagen besonders hoch ist. Die Bodenqualität unter der Grasnarbe leidet durch Nährstoffentzug, Auswaschung und Verdichtung werden immer intensiver. Fazit: Allmählich verarmt die grüne Monokultur. Ein Garten sollte aber lebendig und naturverträglich sein. Dort, wo gespielt und getobt wird, macht Rasen möglicherweise Sinn. Und wenn es denn mal kein "englischer" Zierrasen sein soll, hat sich eine bodenbeständige Scherrasenmischung mit vielen unterschiedlichen Kräutern bewährt. Dann blüht wenigstens immer etwas, selbst auf sandigen, lehmigen und tonigen Böden - egal wie oft das Flächengrün geschnitten wird. Gartenbotschafter John Langley®