Terrasse - Mobilität - Botanik



Tipps für die "Mobile-Botanik".


Düngung: Der blühende Erfolg hängt auch von der guten regelmäßigen "Pflanzenernährung" ab. Gedüngt werden sollte grundsätzlich von Juni bis September. Bei warmem, sonnigem Wetter wöchentlich düngen, bei kalter, trüber Witterung notfalls Düngedosis halbieren.


Abstand sorgt für Wachstum



Pflanzendichte: Sommerblüher nicht zu dicht pflanzen. Auch wenn das zunächst gut aussieht, können sich die Pflanzen nicht ausreichend entwickeln. Jedes Outdoor-Gefäß benötigt Abflusslöcher im Boden, damit Zuviel an Gieß- oder Regenwasser ungehindert abfließen kann. So kann man die gefürchtete Wurzelfäule vermeiden.



Drainage  hilft gegen Wurzelstress



Auf den Kasten- beziehungsweise Kübelboden wird zunächst (wenn möglich) eine Drainageschicht - Tonscherben, pflanzenverträglicher Kies, Blähton - von etwa zwei bis drei Zentimetern Dicke aufgebracht, um Staunässe wirksam zu verhindern.


Balkonkasten - welcher ist geeignet?




In jedem Fall sollten die Pflanzgefäße stabil, standfest, witterungsbeständig, atmungsaktiv und vor allem groß genug sein, um den Pflanzen eine ausreichende Entwicklung ermöglichen zu geben. Ein geeigneter Kasten für Beet- und Balkonpflanzen sollte mindestens 20 Zentimeter breit (oder mehr) und 15, besser 18 bis 20 Zentimeter (oder mehr) hoch sein.


Gebrauchte Kästen



Gebrauchte Kästen auf jeden Fall vor dem Bepflanzen auf Haltbarkeit prüfen und gründlich reinigen, damit Krankheitserreger der "Neupflanzung" nicht schaden können. In jedem Jahr "frisches" Qualitätssubstrat verwenden!


Gießen, aber wie?



Wenn möglich täglich morgens gießen, nass gewordene Blätter trocknen besser durch schnellere Verdunstung ab. Abends gegossene Pflanzen können sich als krankheitsanfälliger herausstellen. Das "Wieviel" und "Wie oft" ist abhängig von der Witterung und der Beschaffenheit des Gefäßes. Faustregel: Ein 100 x 20 x 20 Zentimeter großer Kasten benötigt rund vier Liter Wasser pro Tag. Bei Sonneneinstrahlung und/oder Wind erhöht sich die Menge auf sechs bis acht Liter. Je kleiner der Pflanzbehälter und je größer die Zahl der wachsenden Pflanzen, desto schwieriger ist es, gezielt und richtig zu gießen. Tipp: Leitungskaltes Gießwasser kann zu Wurzelschäden führen. Vernässung lässt Pflanzen vertrocknen. Trockenschäden können bedeuten, das keine Luft/Sauerstoff mehr in der Erde ist. Keine Atmung = kein Leben = die Pflanze vertrocknet.


Vorsicht Sonne



Vorsicht Verbrennungsgefahr: Deshalb nicht bei praller Sonne gießen, Wassertropfen wirken wie "Brenngläser" und verursachen Schadstellen an der Pflanze. Pflanzsubstrat: Wichtig für gesundes Pflanzenwachstum ist die Auswahl eines optimalen Pflanzsubstrates. Das vom vergangenen Jahr sollte nicht wieder verwendet werden. Wichtig ist, dass die Balkonerde für lange Sommer- und Herbstmonate luftdurchlässig bleibt und gleichzeitig Wasser speichern kann. Sie muss die Pflanzenwurzeln gleichmäßig mit Wasser, Nährstoffen und Luft versorgen können.




Husum blüht auf der Terrasse auf